Medienkulturwissenschaft untersucht die Medien Bild, Schrift, Zahl und Ton als kulturelle Phänomene: Medien lassen sich weder allein auf materielle Technologie, noch allein auf allgemeine Kommunikationsbedürfnisse reduzieren, sondern müssen ebenso als historisch spezifische Zusammenhänge von Praktiken und Wissen beschrieben werden.
Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzungen steht eine Sensibilität für die spezifischen Funktionsweisen der Kulturtechniken des Verbildlichens, des Schreibens, Rechnens und zu Gehör Bringens. Dementsprechend werden in den Freiburger Studiengängen der Medienkulturwissenschaft und der Medienkulturforschung die Methoden zur wissenschaftlichen Analyse von Bildern, Texten, Zahlen und Tönen vermittelt. Eine Vielfalt von Phänomenen und Gegenständen wird mittels eines Spektrums von theoretischen Perspektiven auf die Medien Bild, Schrift, Zahl und Ton erforscht – etwa die Medienästhetik, die Mediendiskursanalyse, Medien im intermediären und//oder im internationalen Vergleich sowie die Neuen Medien. Diese unterschiedlichen medientheoretischen Perspektiven kombiniert das Freiburger Studium mit Zugängen aus der Medienökologie und Medienkomparatistik, Film- und Bildwissenschaft, den Sound Studies aber auch den Science and Technology Studies, Gender Studies und Game Studies.