Prof. Dr. Britta Neitzel

Vertretungsprofessorin

Email: britta.neitzel@mkw.uni-freiburg.de

Tel.: +49 (0) 761-20397844

Sprechstunde: Mittwochs, 10:00 – 11:00 Uhr

Vita

Britta Neitzel studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an den Universitäten Erlangen, München und Köln. Ihr Studium schloss sie mit einer Magisterarbeit zu Orten und Erzählstrukturen im Neuen Britischen Kino ab. Im 2000 promovierte sie an der Bauhaus-Universität Weimar mit der Studie Gespielte Geschichten. Struktur- und prozessanalystische Untersuchungen der Narrativität von Videospielen. Es folgte die Habilitation im Jahr 2018 mit Studien zu Games an der HBK Braunschweig. Die Schrift kumuliert Aufsätze zum Stellenwert des Spiels und insbesondere digitaler Spiele in der Gesellschaft sowie Beiträge zu Narration, Intermedialität, Involvement, Orten und Kippfiguren in Computerspielen.

Sie hatte Beschäftigungen in verschiedenen Positionen an akademischen und außerakademischen Institutionen im In- und Ausland inne, neben den oben genannten u.A. als Kuratorin und Referentin am Heinz Nixdorf Museumsforum Paderborn, der Universität Tampere, der Kunstuniversität Linz und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie ist Co-Gründerin der AG Games, der ersten medienkulturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft zu Computerspielen in Deutschland.

Forschungsschwerpunkte

  • Mediengeschichte:
    • Kulturgeschichte des Spiels, insbesondere des Glücksspiels
    • Post, Postkarten und Kolonialismus
    • Infrastrukturen, Kabel und Kabelleger
  • Medienästhetik:
    • Virtualität und Materialität
    • Involvement und digitale Medien
  • Game Studies

Publikationen (Auswahl)

  • Filmische Moderne. 60 Fragmente (hrsg. gemeinsam mit Oliver Fahle, Lisa Gotto, Lars Nowak, Hedwig Wagner, André Wendler und Daniela Wentz) Bielefeld: transcript 2019.
  • »The cake is a lie!« Polyperspektivische Betrachtungen des Computerspiels am Beispiel von Portal (hrsg. gemeinsam mit Thomas Hensel und Rolf F. Nohr) Münster/Berlin: Lit. 2015.
  • GamesCoop: Theorien des Computerspiels zur Einführung, Hamburg: Junius 2012 (gemeinsame Publikation mit Benjamin Beil, Philipp Bojahr, Thomas Hensel, Timo Schemer Reinhard, Jochen Venus).
  • Mediale Selbstreferenz: Grundlagen und Fallstudien zu Werbung, Computerspiel und Comics, Köln: Herbert von Halem Verlag 2008 (gemeinsame Publikation mit Nina Bishara und Winfried Nöth).
  • Das Spiel mit dem Medium. Partizipation – Immersion – Interaktion, (hrsg. gemeinsam mit Rolf F. Nohr), Marburg: Schüren 2006.
  • »See? I’m Real …« Multidisziplinäre Zugänge zum Computerspiel am Beispiel von Silent Hill (hrsg. gemeinsam mit Matthias Bopp und Rolf F. Nohr), Münster: Lit. 2005.
  • Das Gesicht der Welt. Medien in der digitalen Kultur (hrsg. gemeinsam mit Lorenz Engell), München: Fink 2004.
  • Ästhetik & Kommunikation: Computerspiele (Redaktion gemeinsam mit Knut Hickethier und Dierk Spreen), Heft 115, 32. Jahrgang 2001.
  • Gespielte Geschichten. Struktur- und prozessanalytische Untersuchungen der Narrativität von Videospielen, Univ. Diss., Weimar, 2000
  • http://www.db-thueringen.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-2063/Dissertation.html.
  • Kursbuch Medienkultur (hrsg. gemeinsam mit Lorenz Engell, Oliver Fahle, Claus Pias, Joseph Vogl), Stuttgart: DVA 1999.
  • FFK 9. Dokumentation des 9. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums, Weimar: Universitätsverlag 1997.
  • Claubril Ennepi (Hrsg.): Der Blinde Fleck. Mitteilungen aus dem Zentrum der Bestimmungslosigkeit (gemeinsam mit Lorenz Engell, Claus Pias), Weimar: VDG 1995.