Liebe Studierende und Studieninteressierte,
willkommen auf der Fachschaftsseite des Studiengangs Medienkulturwissenschaft. Unsere Aufgabe ist es, die Verbindung zwischen Professor*innen/Dozent*innen/Lehrenden und Euch Studierenden darzustellen. Deswegen stehen wir Euch bei jeglichen Fragen und Anliegen zur Seite, versuchen bei Problemen zu vermitteln und nehmen Anregungen zum Studiengang und zu unserer Arbeit gerne an. Am meisten freuen wir uns über neue Gesichter, die uns in unserer Arbeit unterstützen und selbst etwas bewegen möchten. Um uns zu erreichen, schreibt uns am besten eine Email oder kommt direkt zu unserer wöchentlichen Fachschaftssitzung.
Die Aufgaben von Fachschaftsmitgliedern reichen von der Planung und Durchführung der Erstsemesterwoche, Veranstalten von Partys oder Weihnachtsfesten bis hin zur Hochschulpolitik. Ihr dürft und sollt Euch mit dem beteiligen, was Ihr gut könnt und gerne macht. Das bedeutet auch, dass Ihr Euch so viel engagiert, wie Ihr Zeit mitbringt. Also kommt doch einfach mal vorbei und schnuppert rein!
Für Studieninteressierte haben wir ein FAQ zusammengestellt, in dem hoffentlich die ersten Fragen zum Studium beantwortet werden können. Bei offen gebliebenen Fragen antworten wir gerne auf Eure Mails, die ihr uns an fachschaft_mkw(at)mkw.uni-freiburg.de schicken könnt!
Das Studium an einer Universität vermittelt Dir nicht ausschließlich Wissen im Umgang mit Medien. Es gibt zwar auch praktische Kurse, doch viel mehr geht es darum, eine kritische, selbstreflexive Denkweise für das Thema zu erlangen. Dies geschieht vor allem durch theoretische Grundlagentexte, die einem hin und wieder schon mal abgebogen oder kompliziert vorkommen. Diese Texte bilden an der Universität jedoch eine wichtige Grundlage für weitere Studien und fordern und fördern Dein Vorstellungsvermögen. Wer ab und zu mal die Zähne zusammen beißt, bekommt so ein Medienverständnis, das neue Zugänge ermöglicht und einen ganz neuen Denkansatz darstellt.
Hier muss ganz klar gesagt werden, dass MKW ein universitärer, wissenschaftlicher Studiengang ist und der praktische Anteil deswegen nicht an erster Stelle steht. Allerdings gibt es zwei praktische Module und ein Pflichtpraktikum. So erhältst Du einen Vorgeschmack auf die praktische Arbeit mit Medien. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass das Pflichtpraktikum nicht ausreichend ist. Denn wer neben seiner universitären Ausbildung zeigen kann, dass er Profil besitzt und sich während seinen sechs Semestern Studienzeit Gedanken über seinen zukünftigen Weg gemacht hat, wird später schneller einen Job finden. Also Praktika, zusätzliche Filme drehen, bei uniCROSS mitarbeiten und und und…
Außerdem hast Du die Möglichkeit, jederzeit Kameras zum Filmen oder Fotografieren, Tonaufnahmegeräte und viele andere Technik im Medienzentrum auszuleien, um selbstständig Projekte durchführen zu können. Die Praxismodule bestehen aus Filmproduktion, Filmpostproduktion, Online-Journalismus, Einblick in ein Content Management System und crossmedialem Arbeiten. Hier bearbeitet ihr ein Thema für uni.tv, das Uni-Radio uniFM und das Online-Magazin uniCROSS.
Geschichte? Psychologie? BWL? Oder doch lieber Chinesisch? An der Uni Freiburg muss man zu seinem Hauptfach MKW noch ein Nebenfach wählen. Unter folgendem Link findest du eine Übersicht mit den Fächern, die du wählen kannst: http://www.geko.uni-freiburg.de/studiengaenge/bachelor/bachelor2011/faecherkomb.
Eine bestimmte Kombination aus Haupt- und Nebenfach ist nicht vorgeschrieben. Eine perfekte Kombination gibt es auch nicht. Das Nebenfach sollte nach Interesse gewählt werden, Spaß machen und im Idealfall schon eine Spezialisierung für ein bestimmtes Gebiet festigen. Das Hauptfach gibt 120 Punkte und das Nebenfach maximal 40. Die restlichen 20+ ECTS-Punkte sammelt man im Ergänzungsbereich.
Seit dem Wintersemester 2013/2014 haben auch die MKW’ler eine eigene ERASMUS-Beratung. Über das Hauptfach kann man z. B. die Universitäten in Madrid (Universidad Complutense), Santiago de Compostela, Toulouse (Le Mirail) und Rom (La Sapienza) besuchen. Nähere Informationen dazu gibt es hier.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit über sein Nebenfach eine Uni im Ausland zu besuchen. Falls ihr in der Regelstudienzeit von 6 Semestern studieren wollt, empfiehlt sich für den Auslandsaufenthalt das 4. Semester, da hier das Studienvolumen am geringsten ist. In der Regel studiert ihr aber mit Auslandsaufenthalt ein Fachsemester länger.
Wir als Fachschaft bieten die Möglichkeit eines Austauschs mit Kommiliton*innen aus höheren Semestern an, die über ihren Auslandsaufenthalt berichten. Man sollte sich rechtzeitig erkundigen, um wichtige Fristen nicht zu verpassen. Immer wieder werden jedoch auch Restplätze kurzfristig frei.
Es ist vor allem eine gute Möglichkeit, um zu sehen, was andere Fachrichtungen “so machen” und kann frei nach Deiner Interessenlage gewählt werden. Aus einer großen Auswahl aus fachfremden Veranstaltungen kannst Du dir das aussuchen, was dich interessiert und so in die Themenwelt und Denkweise anderer Disziplinen reinschnuppern. Für dieses Modul gibt es immer ein extra Vorlesungsverzeichnis, das mit großer Sorgfalt von unserem Institut zusammengestellt wird. Da wir MKW-Studierende diese Veranstaltungen aber wie gesagt fachfremd besuchen, schadet eine Absprache mit dem*der jeweiligen Dozierenden vor allem auch bezüglich zu erbringender Leistungen aber nie. Auch wenn ihr eine Veranstaltung besuchen wollt, die nicht in dem Vorlesungsverzeichnis aufgeführt ist, solltet ihr euch mit dem*der jeweiligen Dozierenden absprechen.
Im Ergänzungsbereich lässt man sich Veranstaltungen aus anderen Fächern anrechnen, ähnlich wie beim Aspekte-Modul. Insgesamt braucht ihr hier 20 ECTS, davon müssen mindestens 8 im sog. Berufsorientierte Kompetenzen (BOK)-Bereich sein. BOK-Veranstaltungen organisiert das Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS), sowohl während des Semesters als auch in der vorlesungsfreien Zeit. Man kann sich für die anderen 12 ECTS sehr viele verschiedenartige Veranstaltungen anrechnen lassen, sofern man das invdividuell abspricht. Die offiziell freigebenen Veranstaltungen stehen im Vorlesungsverzeichnis.
Dies ist die wohl brennendste und zugleich auch am schwierigsten zu beantwortende Frage. Idealerweise hast du schon vor Studienbeginn eine Vorstellung davon, wo es damit hingehen soll. Aber wer weiß das schon so früh? Da es ab Mitte des Studiums Spezialisierungsmodule gibt, kann man während des Studierens schon mal eine grobe Richtung einschlagen. Grundsätzlich gilt: Es schadet nie, zusätzlich zu dem Pflichtpraktikum noch ein oder zwei weitere zu machen, wenn man sich nicht sicher ist, ob man eher Pressesprecher*in oder doch lieber Forscher*in werden möchte. Eine Liste mit möglichen Berufsfeldern steht auch auf der offiziellen Internetseite der MKW.
Seit dem WS 2015/16 gibt es den Master „Medienkulturforschung“. Nähere Informationen findet ihr hier.
Es gibt viele Wege, wie man sich auch mit einem höheren Abiturschnitt erfolgreich bewerben kann. Gut punkten kann man mit praktischer Erfahrung im Kultur- und Medienbereich (egal ob FSJ Kultur oder abgeschlossene Ausbildung zum Buchhändler) und auch mit Fremdsprachenkenntnissen mindestens auf dem Niveau B1, die außerhalb der Schule erworben wurden. Hier lohnt sich ein Blick in die Zulassungsordnung.
Die Bescheide für den Studiengang Medienkulturwissenschaft werden meist erst ab Ende August/Anfang September verschickt. Manche von uns waren sogar schon in anderen Unis eingeschrieben, bevor der Zulassungsbescheid aus Freiburg kam. Anrufen hilft leider gar nichts, einfach geduldig jeden Tag in den Briefkasten schauen …
Nach der allgemeinen Einführungsveranstaltung für alle neuen Bachelor-Studierenden im Audimax (siehe Frage 11) findet meist erstmal in Kleingruppen eine kleine Führung von uns über den Unicampus statt. Die folgenden Tage gibt es dann verschiedene Unternehmungen wie eine Stadtrallye, Kneipentour oder gemeinsames Frühstücken/Pizzaessen. Das alles ist natürlich nicht verpflichtend, aber die ideale Gelegenheit, eure zukünftigen Kommiliton*innen schon mal kennenzulernen und die höheren Semester mit Fragen zu löchern. Ein paar Wochen später geht’s dann auch zur sagenumwobenen Erstihütte.