Die Welt ist eine Wüste und wird regiert von angry white men, die auf hochgerüsteten war rigs durch die Gegend brettern, ihre warboys als Trophäen auf die verchromten Frontspoiler schnüren und Ihnen E-Gitarren in die Hand drücken, damit diese, versklavt und blutentleert wie sie sind, Ihnen die donnernde Fahrt zum nächsten Kampf ums letzte Öl mit dröhnendem Sound versüßen mögen. Wobei: ‚süß‘ ist in der Welt von Mad Max eigentlich gar nichts mehr – vielleicht gab es Fans, die Mel Gibson in Lederkluft in den ersten Filmen der Reihe aus den 1980-ern ‚irgendwie süß‘ fanden, aber spätestens mit Charlize Theron als furioser Kämpferin in Fury Road von 2015 ist damit Schluss. Es geht um alles: die letzten Ressourcen der Erde, den letzten Funken Solidarität und das alles liegt in den Händen einer der coolsten Protagonistinnen der jüngeren Kinogeschichte. Am 03.06.2024 ist es endlich soweit und wir erfahren im Prequel zu Furiosa, was die Geschichte dieser postapokalyptischen Heldinnenfigur ist und wie sie jene unvergessliche, einarmig ausgeführte Wucht entwickelt hat, die uns 2015 alle nachhaltig beeindruckt aus dem Kino hat wanken lassen.
Furiosa. A Mad Max Saga läuft am Montag, den 03.06.2024 um 20:10 Uhr im Friedrichsbau. Begleitend dazu gibt es einführende Worte zur Filmreihe von George Miller, postapokalyptischem Kino und Furiosa als Ökokriegerin wider die petromasculinty von Prof. Dr. Andreas Rauscher und Dr. Anna Karina Sennefelder aus der Medienkulturwissenschaft.
Tickets und weitere Informationen finden Sie hier.